Rund in Steinfurt

Nach dem Sieg in Uedem und dem damit verbundenen Aufstieg, galt es nun nicht mehr das 75 KM Rennen über acht Runden, sondern 113 KM über zwölf Runden zu bewältigen. Das Feld meines ersten KT A-/B Rennen war mit zahlreichen starken Teams (u.a. EGN, SWB, Mapei-Heizomat, Milram KT, KED Bianchi, Vlassenroot) Ein kurzer, dafür aber sehr knackiger Berg und ein feines Stückchen Windkante nach dem Feldweg komplettierten das Vergnügen. Durchfahren galt als das höchste Ziel für den heutigen Renntag.

Pünktlich um 13:30 Uhr ging es auf die noch nasse Strecke. Von Beginn an sehr hohes Tempo, wie könnte es anders sein. Dummerweise hatte ich mich am Start weit nach hinten gestellt und das nach vorne fahren war doch deutlich schwieriger als ich angenommen hatte und musste daher auch nach vier runden aufgegeben werden. Ab diesem Zeitpunkt habe ich versucht mich nicht ganz hinten aufzuhalten, sodass, wenn es kräftemäßig eng für mich werden sollte, ich nicht direkt abgehängt werde. Und es wurde eng. Nicht der Berg stellte sich als größtes Hindernis heraus, sondern die Windkante, auf der immer höllisches Tempo angeschlagen wurde. Des weiteren stellten sich meine Wasserreserven als nicht ausreichend heraus. Mein Dank gilt daher Jens Reichardt von Liga Köln, der mich nach etwa 2/3 des Rennens am Berg mit Wasser versorgte. In der letzten Runde mussten noch einmal alle Kräfte mobilisiert werden um das Rennen beenden zu können. Da nur etwa die Hälfte der gestarteten Fahrer das Rennen auch beendet hat, bin ich zufrieden durchgefahren zu sein.

Timm Rüger


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