Rennbericht zum Straßenrennen in Saulheim

Rund um den Rheinsender in SaulheimAuf der knapp 19,5km langen Runde waren für Marc Over und Björn Stell 5 Runden zu absolvieren.
Über die Strecke wurden im Vorfeld sehr unterschiedliche Aussagen getroffen und so gingen die Kometen gespannt an den Start. Da vom Veranstalter fast 280 Starter zugelassen wurden konnte das Motto nur lauten „Vorne fahren“.

Die erste Runde wurde im geschlossenen Feld und mit gemächlichem Tempo gefahren und eignete sich gut um die Strecke kennen zu lernen. Ab der zweiten Runde wurde es sportlicher. Auf der Anfahrt zur ersten Steigung stand ordentlich der Wind und weiter hinten im Feld ging es direkt auf Reihe, dann kam der Anstieg mit moderaten 4-5% Steigung, allerdings wurden die Fahrer auf der Kuppe wieder von einer frischen Brise in Empfang genommen. Auf der folgenden Abfahrt lief das Feld aber wieder zusammen und über welliges Terrain ging es in die zweite Steigung, die deutlich steiler aber auch kürzer war. Anschließend folgte eine ebenso steile Abfahrt über eine schlecht asphaltierte Straße und es ging wieder in den Ort Saulheim, in dem dann noch eine verwinkelte Anfahrt zur langen Zielgeraden auf die Renner wartete.

Zu Beginn der dritten Runde ging dann eine kleine Gruppe, die vom Feld erst an der langen Leine gehalten wurde und letztendlich auch relativ schnell wieder gestellt wurde. Allerdings war hiermit das Rennen eröffnet und immer wieder versuchten einzelne Fahrer oder kleine Gruppen sich vom Feld zu lösen.
In der vierten Runde ging dann auch eine 10 Mann starke Gruppe die erfolgsversprechend aussah. Diese konnte sich dann auch lange vorne halten und fuhr dann auch mit einigem Vorsprung in die letzte Runde.

Im Feld wurde jetzt richtig Druck gemacht um die Ausreißer zu stellen. Am ersten Anstieg und der folgende Windpassage zerfiel das Feld und hinter der Spitzengruppe fand sich eine rund 35 Mann starke Verfolgergruppe in der auch Björn fuhr. Vor dem letzten Anstieg des Tages war die Führungsgruppe zum greifen nah und so wurde mit extrem hohen Tempo in den Anstieg gefahren. Auf der Kuppe verlor Björn den Anschluss und musste als Solist die letzten 2 km unter die Räder nehmen. Vorne wurde der Zusammenschluss auf der Zielgeraden noch hergestellt und es kam zum Massensprint den Sören Schwarz gewann.
Das stark dezimierte Hauptfeld mit rund 60 Fahrern folgte rund 3 Min später.


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