Für die Kometen-Fahrer standen gleich wieder zwei Renntage auf dem Programm. Am Samstag hatten sich Torsten Pütz und Boris Czysch gute Platzierungen beim Kriterium in Mühlheim-Winkhausen vorgenommen……allerdings wäre dieses Vorhaben fast an den Rahmenbedingungen gescheitert. Dies mal nicht das Wetter, sondern der Straßenverkehr war die ungewisse Komponente, ob es überhaupt zu einem Start kommen sollte. Mit eigentlich ausreichendem Zeitfenster ausgestattet machten sich die beiden Fahrer auf den Weg Richtung Norden. Doch weit sollten Sie nicht kommen – Stau auf der A3 und später auch auf der A1…es gab zunächst keine Alternative zum Verkehrsstau. Die Zeit rannte davon – voller Adrenalin und Anspannung erreichten die beiden Fahrer die Rennstrecke – 12min vor Start. Es reichte noch ganz knapp, allerdings war man schon vorher „fix und fertig“.
Torsten hatten das Pech, dass er in den ersten Runden in einen Sturz verwickelt wurde und mit leichten Schürfwunden ausfiel. Für Boris sollte es zunächst das letzte Kriterium in der C-Klasse sein.
Alle 5 Runden Wertung (insgesamt 11 Mal) – die Konzentration galt nur den Wertungen. Boris konnte in den ersten 4 Wertungen jeweils im Sprint einen Punkt ergattern – es war immer eine Zentimeter-Sache, jeweils Platz vier war ausreichend. Nachdem sich anschließend eine Gruppe lösen konnte, wurde es eng – denn die Führenden griffen die Punkte ab. Dies passierte über einige Runden. Gegen Ende konnte das Feld jedoch wieder aufschließen und dann sollte der anschließende Zielsprint die einzige Möglichkeit sein, an weitere Punkte zu gelangen. Boris versuchte diesmal nicht auszureißen, sondern setzte ganz auf einen Zielsprint – erfolgreich, denn mit Platz 3 im Sprint konnten noch wichtige Punkte (doppelte Wertung) eingefahren werden. Am Ende reichte es für einen Gesamtplatz 6, der auch gleichzeitig den Aufstieg in die B-Klasse bedeutete.
Am Sonntag gingen dann Lars Czympiel, Torsten Pütz und Björn Stell in Wuppertal auf die Rundenjagd. Wie immer entwickelte sich auf der selektiven Strecke ein Ausscheidungsfahren und so sahen am Ende nur 13! von rund 60 gestarteten Fahrern die Ziellinie. Dies lag zum einen am hohen Tempo aber auch am einsetzenden Regen, der besonders die Zieleingangskurve zu einer Mutprobe werden ließ.
Nach einer Prämie fuhr Björn eine Attacke, natürlich in der Hoffnung, dass ein oder zwei weitere Fahrer mitspringen würden. Das Feld war aber träge und so konnte er in den nächsten 10 Runden alleine an der Spitze fahren und Prämien sammeln. Björn wurde dann vom stark dezimierten Hauptfeld gestellt, aus dem noch weitere Fahrer herausfielen bis letztendlich nur noch 13 Fahrer im Rennen waren.
Rund 20 Runden vor Schluss fuhr Dennis Münster aus Aachen ein beherzte Attacke und konnte sich als Solist den Sieg sichern. Im Sprint des Feldes sicherten sich Björn und Torsten die Plätze fünf und sechs.
Grüße,
Boris und Björn