35. Großer Int. Straßenpreis der SIGNAL IDUNA Gruppe

Der Große Internationale Straßenpreis der SIGNAL IDUNA Gruppe in Dortmund-Hombruch ist ein Sahnestück unter den Amateurrennen in Nordrhein-Westfalen. Eine wunderschöne und anspruchsvolle Runde zieht sich über 7km bergauf und bergab, in Kurven um Bauernhöfe und entlang Wiesen und Weiden. Am Start des Rennens der C-Klasse über 12 Runden mit insgesamt 1000 Höhenmetern waren die Kometen Tobias Schiffer, Lars Czympiel, Daniel Proske, Dominik Arnoldy und Marc van der Wielen.



Tobi hat ordentlich zu beißen (Foto von www.do-line.de)

Wie üblich wurde gleich ein zügiges Tempo angeschlagen – trotz der kalten
Temperaturen von 4°C oder gerade deswegen – und schon am ersten Berg war den
Fahrern klar, was sie erwartete. Die ersten Runden verliefen ohne nennenswerte
Attacken, doch das Ausscheidungsfahren hatte bereits begonnen. Auf den wegen der
zwischendurch einsetzenden Schauern ein wenig glatten Abfahrten konnten sich
mutige Fahrer wieder heranbremsen aber spätestens zur Hälfte des Rennens
mussten die Karten auf den Tisch gelegt werden. So lichteten sich die Reihen
hinten und vorne erfolgte die entscheidende Attacke: Dominik Roels, ehemaliger
Junioren-Fahrer und Fünfter der Weltmeisterschaften im Zeitfahren in seinem
ersten Jahr bei den Männern, löste sich unwiderstehlich mit einem weiteren
Fahrer vom Feld und zog auf und davon. Von Runde zu Runde vergrößerte sich der
Vorsprung der Ausreißer bis auf über eine Minute. Mit einem Solo in die
letzten beiden Runden ließ Roels keinen Zweifel an seinem Ausnahmekönnen und
siegte souverän.



Und Marc sah auch schon mal frischer aus (Foto von www.do-line.de)

Im Feld konzentrierte sich alles auf die letzte Runde, die stärkeren Bergfahrer
drängten nach vorn. Marc ging mit den ersten zehn in die Abfahrt nach dem Berg
und in die Wellen Richtung Ziel. Es folgten Stehversuche und mit einem breiten
Feld ging es über die Wellen. Im Sprint war Marc dann nicht geschickt genug und
ließ sich einbauen, so wurde es nichts mit einer Platzierung.

Immerhin können die Kometen davon berichten, im letzten C-Rennen des zukünftigen
deutschen Stars Dominik Roels dabei gewesen zu sein. Dieser plante später
zwischen einigen Stücken Kuchen noch ein bis zwei Stunden Training hinterm
Motorrad…


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